The X-Files- I want to believe (USA, 2008) Regie: Chris Carter

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Vorher:
Das wird jetzt eine Nostalgiereise. Die Akte X Serie fand ich damals ganz toll und mochte auch den ersten Kinofilm. Das ist nun aber schon fast 20 Jahre her und ich bin gespannt, was Mulder und Scully im Jahre 2008 machen. Bei David Duchovny muss ich ja mittlerweile eher an Hank Moody denken, da muss ich im Kopf umschalten. Ob die Titelmelodie noch die gleiche ist? (Flöööööt)

Mittendrin:
„Sie nennen sie Visionen. Was sehen Sie?“

„Du könntest Recht haben, Scully. Du könntest Recht haben. Aber was ist, wenn du dich irrst?“

„Ich bin nur das halbe Team.“ „Aber ihre Ansichten brauche ich.“

„Ich spüre, dass du nachdenkst.“

„Sie dürfen nicht aufgeben.“

„Wir haben bis jetzt elf unterschiedliche menschliche Körperteile gefunden.“

„Wir sind nicht mehr beim FBI, Mulder. Wir sind Menschen, die abends nach Hause gehen.“

„Ich kenne Mulder, er würde nie was Verrücktes tun…..nichts völlig Verrücktes.“

„Die Sprüche Salomons 50.2.“

„Mulder?“ „Is was Doc?“

Hinterher:
Satz mit X, das war wohl nix. Die Transformation der 90er Jahre Kultserie in die heutige Zeit hat nicht wirklich funktioniert. Die Zeit von Mulder und Scully ist einfach vorbei und man sollte sich einfach an die schön gruselige, skurrile Zeit von damals zurückerinnern und Mulder und Scully in den X Akten ruhen lassen. Der Film hat einige Elemente zusammengeschmissen, die nicht wirklich ein spannendes oder stimmiges Ganzes ergeben haben. Mulder und Scully, wieder vereint zwischen Liebe und gegenseitigem Unverständnis, sind einer verschwundenen FBI Agentin auf der Spur. Das ganze wird garniert mit ganz viel Schnee, einem pädophilen Priester mit hellseherischen Fähigkeiten und osteuropäischen Frankensteins. Die bereits in der Serie bis zum Exzess ausgetragenen Konflikte zwischen der Skeptikerin Scully und dem Glaubenden Mulder sind langweilig und der Fall, dem die beiden auf der Spur sind ist, unausgegoren und nicht auserzählt. Insgesamt also ein ziemlich laues Lüftchen, wie von mir befürchtet. Bei X war die Filmauswahl nun mal nicht so groß. Aber beim Stichwort „Frankenstein“, freue ich mich auf meinen Y Film. Ahnt ihr was es ist?

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