Invasion of the Body Snatchers (USA: 1956) Regie: Don Siegel

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Vorher: Zwei Menschen rennen in Panik eine Straße entlang und flüchten vor einer Gruppe von Menschen. Das ist ein prägnantes Bild von „Invasion of the Body Snatchers“, das sich mir eingebrannt hat. Ich freu mich sehr auf Don Siegels Horrorklassiker. Ich habe vor Jahren mal die neuere Fassung des Stoffs mit Donald Sutherland aus den 70ern gesehen und fand die auch sehr stimmungsvoll und furchteinflößend. Da wird das Original vielleicht noch besser sein!

Mittendrin:
„For me it started last Thursday.”

“There’s something strange going on in Santa Mira.”

“What’s wrong with madness?”

“Is that me?”

“First our town, then all the towns around us.”

“There’s nothing to be afraid of. We’re not gonna hurt you.”

“So that’s how it began, out of the sky.”

“I don’t wanna be part of it.”

“Miles, I can’t stay awake much longer.”

“Listen to me, we’re in danger.”

Hinterher:
Irgendwas ist faul in Santa Mira! Jetzt habe ich in 80 Minuten aber einen rasanten Alptraum erlebt. Als Rückblende aufgemacht, erzählt der in eine psychiatrische Anstalt eingewiesene Arzt Dr. Bennell von seltsamen Vorkommnissen in seinem kalifornischen Heimatstädtchen Santa Mira. Nach seiner Rückkehr von einem Ärztekongress findet er den Ort und seine Bewohner in einem verwirrenden Zustand. In flottem Tempo habe ich als Zuschauer miterlebt, wie sich das Leben Bennells vom angesehenen Kleinstadtarztdasein, der seine Jugendliebe wiederfindet, in einen unfassbaren Alptraum verwandelt. Ich möchte inhaltlich natürlich nicht so viel verraten, aber Titel spricht ja schon Bände. Mütter, Onkel und so langsam alle Leute im Umfeld werden immer seltsamer und schon bald entdeckt unser Held, was unglaubliches dahintersteckt und kann nur noch die Flucht angetreten. Raus aus Santa Mira, denn man weiß nicht mehr, wem man noch trauen kann…“Invasion oft he Body Snatchers“ war wirklich ein lupenreines B- Movie. Unbekannte Schauspieler, keine besondere Charakterentwicklung und wenig subtiler Suspense. Es geht ziemlich hektisch zu und das Tempo der Handlung und das übertrieben Agieren der Hauptfiguren stehen im Kontrast zu der nicht so richtig greifbaren Bedrohung, der Verwandlung der Stadtbewohner, die mir langsam und schleichend erzählt, viel mehr Angst und Schrecken eingejagt hätten. Die Bedrohung ist nie so wirklich bei mir angekommen. Als ich alles erst so richtig erfasst hatte, war der Film schon wieder vorbei. So bleibt „Invasion oft he Body Snatchers“ leider hinter meinen Erwartungen zurück und wenn ich in meinen Erinnerungen krame, hat mir das Remake mit Donald Sutherland besser gefallen. Seltsam, dass ich dem Film so emotionslos gegenüberstehe….und was macht überhaupt das Busticket aus Santa Mira in meiner Tasche? Hiiiiilfe!!!!

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